
Original erschienen bei femtastics.com
Normalerweise ist Stephanie Johne – neben ihrer Arbeit für andere Auftraggeber – für femtastics in Berlin und Wien unterwegs, um spannende Interviews zu führen. Dieses Mal haben wir die Rollen gewechselt, denn die 33-jährige Mutter eines Sohnes ist nicht nur als Journalistin tätig, sondern hat vor zwei Jahren auch eine Ausbildung zur Doula absolviert. Seitdem unterstützt sie als “Warrior Woman” Frauen vor, während und nach der Geburt in der Wochenbettzeit – mal in Niederösterreich, wo Stephanie lebt, mal in Berlin, ihrem früheren Wohnort. Was sie dabei antreibt und welches prägende Ereignis sie zu diesem Beruf gebracht hat, verrät sie im Interview via Skype.
femtastics: Wo hast du die Ausbildung zur Doula gemacht und wie kamst du dazu?
Stephanie Johne: Dieser Schritt war weder lange vorher angedacht noch akribisch geplant – das war wie eine Berufung. Gekommen bin ich darauf durch ein Buch der amerikanischen Hebamme Ina May Gaskin, welches ich während meiner Schwangerschaft verschlungen hatte. Später entdeckte ich die Ausbildung von “Doulas in Austria” unter der Schirmherrschaft von Angelika Rodler in Österreich, und es gab noch genau einen freien Platz. Besagte amerikanische Hebamme hat dort auch mitgewirkt, sie ist für ein Wochenende nach Österreich gekommen und hat uns Doulas mit ihrem Wissen ausgestattet. Deswegen habe ich mich für die Ausbildung entschieden und bin unfassbar dankbar für dieses kraftvolle Erlebnis. Der Austausch war sehr bereichernd und die Ausbildung ist enorm breit gefächert.
Welche weiteren Ausbildungsmöglichkeiten gibt es?